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Liebe Leserin, lieber Leser

Wenn Kinder auf der Strasse Leuchtwesten tragen, sind sie besser sichtbar. Diese Erkenntnis setzte der Elternrat Hegifeld in Winterthur um. Lesen Sie dazu das Projekt des Monats.

Wird Elternmitwirkung in einer Schule eingeführt, ist dies ein Prozess der andauert und sich immer wieder an das Umfeld anpassen muss. Was eine gute Elternmitwirkung ausmacht und einen Fragebogen um den aktuellen Stand abzuklären, zeigt Ihnen der Bericht "Standort-Bestimmung in der Elternmitwirkung".

Der Jahresbericht 2013 gibt Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Aufgaben der Fachstelle Elternmitwirkung.
gf@elternbildung.ch

Beim Lesen wünsche ich Ihnen viel Spass.

Herzliche Grüsse

Brigitte Waldis-Kottmann

Projekt des Monats März 2014

Sichtbar und geschützt dank Leuchtweste

Woran erkennen die jüngeren Kinder der drei Schulhäuser im Winterthurer Hegi-Quartier, dass die dunkle Jahreszeit naht? Natürlich zeigt sich auch in Winterthur der Herbst mit seiner bunten Schönheit und den fallenden Blättern. Aber da sind auch noch die Leuchtwesten…

Während der dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, gut sichtbar zu Fuss oder per Velo unterwegs zu sein. Das Tragen von Leuchtwesten lässt die Menschen im Verkehr speziell auffallen und erhöht dadurch ihre Sicherheit.

Im Auftrag des Elternrats Hegifeld verteilen die Lehrpersonen deshalb den Kindern bis zur 3. Klasse jeweils nach den Herbstferien leihweise eine Leuchtweste. Mit einem Infobrief werden die Eltern über die Aktion informiert und motiviert, ihre Kinder leuchtend und gut geschützt auf den Schulweg zu schicken.

Im Anschluss an die Sportferien werden die Westen wieder eingesammelt, von den Elterndelegierten kontrolliert, gewaschen und im Schulhaus gelagert bis der nächste Einsatz ruft. Geht eine Weste verloren oder kommt sie defekt retour, wird ein Unkostenbeitrag verlangt.

Wenn Sie mehr über die Leuchtwesten-Aktion aus Winterthur wissen wollen, wenden Sie sich an Yvonne Fürst, Präsidentin des Elternrats Hegifeld: y_fuerst@yahoo.de.

Link zum Info-Brief für die Eltern

Wir stellen jeden Monat ein gelungenes Projekt im Newsletter und auf der Website www.elternmitwirkung.ch vor.

Wir bemühen uns, Finanzen für Projekte von Elterngremien bereitstellen zu können.

Wir freuen uns, wenn Sie uns über Ihre Projekte informieren. Bitte senden Sie uns einen Text über das Projekt, ein Foto und eine Kontaktadresse.
mulle@elternmitwirkung.ch

 

Standort-Bestimmung in der Elternmitwirkung

Die Einführung der Elternmitwirkung ist ein Prozess, der andauert und immer wieder reflektiert werden muss. Der Aufbau dauert erfahrungsgemäss etwa zwei bis drei Jahre.

Doch woran ist für eine Schule und deren EMW-Gremien ersichtlich, wo sie aktuell stehen?
Die externe Schulevaluation des Kantons Zürich hält in ihrem Bericht von 2011 für die Elternmitwirkung verschiedene Gelingensfaktoren fest. So ist die klare Fokussierung auf Themen, die Verankerung in der Strategie und eine systematische Feedback-Kultur wichtig. Von Bedeutung ist ausserdem die klar definierte Funktion der Elterndelegierten und ihr Austausch mit den Klassenlehrpersonen und der Schulleitung. Projektwochen, Feste und Flohmärkte sind attraktive Möglichkeiten für die Mitgestaltung.

Maya Mulle, Leiterin der Fachstelle Elternmitwirkung, hat nun ihre breiten Erfahrungen und die  erkannten Gelingensbedingungen zusammengefügt und schriftlich festgehalten. Den Erfolg, die Stolpersteine und das Scheitern der Elternmitwirkung ortet sie in den folgenden sieben Kriterien:
- Form der Elternmitwirkung
- Rahmenbedingungen
- Führung
- Inhalte der Elternmitwirkung
- Wertschätzung des Engagements
- Vernetzung
- Weiterentwicklung

Damit Schulen und deren EWM-Gremien den Stand der Zusammenarbeit, Kommunikation und Aktivitäten analysieren können, beschreibt die Fachstelle Elternmitwirkung in einem Bericht detailliert die Kriterien und ein Fragebogen hilft bei der Standort-Bestimmung.

Kriterien erfolgreicher Elternmitwirkung
Standort-Bestimmung: Elternmitwirkung - wo stehen wir?

 

Wie funktioniert unsere Schule? – Wohin geht die Entwicklung

Die Fachstelle Elternmitwirkung hat die Entwicklung von zwei neuen Elternbildungsangeboten unterstützt.

„Fokus: Organisation der Zürcher Volksschulen – Elternmitwirkung“
In „Fokus: Organisation der Zürcher Volksschulen – Elternmitwirkung“ erfahren Eltern und Lehrpersonen, wie die Volksschule im Kanton Zürich funktioniert, welche Rechte und Pflichten Eltern haben und wie die Elternmitwirkung den Kontakt der Schule mit der Elternschaft fördern kann.

„Fokus: Lehrplan 21“
In „Fokus: Lehrplan 21“ steht der neue Lehrplan im Zentrum. Schwerpunkte wie Kinderrechte, ICT-Medien oder BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) sind möglich. Neben Informationen ist der Austausch mit und unter den Teilnehmenden wichtiger Teil der Angebote.

Von beiden Angeboten gibt es eine 1.5 bis 2-stündige Version und einen Kurzinput, der eine Wahlveranstaltung oder einen Informationsabend der Schule ideal ergänzt.

Informationen: Frau lic. iur. Nalan Seifeddini, Büro für Elternrechte, www.elternrechte.ch

 

Elternmitwirkung im Expertentalk©
Die Elternmitwirkung ist dynamisch, abhängig von den Rahmenbedingungen und den Ressourcen, dem Know-how und den Anliegen der Beteiligten. Der Expertentalk© bietet Schulleitungen, Lehrervertretungen, Vorständen und Elterndelegierten eine Plattform zum Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmenden können darin gestärkt werden, alles „richtig“ zu machen und angeregt werden, Neues auszuprobieren. Die Vernetzung unter verschiedenen Elternmitwirkungsgremien ist eine Chance für alle.

Expertentalks können in einer Gemeinde, einer Stadt, einer Region oder in einem Kanton stattfinden. Als Expertin für die Elternmitwirkung und Organisationsberaterin stelle ich Ihnen meine Erfahrungen in einem kurzen Input zur Verfügung. Zusätzliche Experteninputs der Teilnehmenden können die nachfolgenden Diskussionen in Gruppen von ca. sechs Personen anregen.

Dauer: 1.5 bis 2 h
Inhalte: bestimmen die Organisatoren
Leitung: Maya Mulle, Leitung Fachstelle Elternmitwirkung

Mehr Informationen zu den Expertentalks© erhalten Sie über info@mayamullecoaching.ch.

 

 

Elternveranstaltung Donnerstag, 12. Juni 2014: Schule gesucht aus dem Raum Zürich, Winterthur

Elternbildung CH wird am 12. Juni Besuch aus Österreich haben. Unsere Partnerinnen sind interessiert daran, eine Elternbildungsveranstaltung in einer Schule besuchen zu können.

Sie sind im Raum Zürich, Winterthur und haben bereits eine Veranstaltung geplant?
Sie würden uns gerne unterstützen und sind bereit, mit unserer Hilfe eine Veranstaltung durchzuführen?

Melden Sie sich bitte rasch bei Maya Mulle, gf@elternbildung.ch.

 

 

Fachstelle Elternmitwirkung im Jahr 2013

Der Jahresbericht 2013 der Fachstelle Elternmitwirkung gibt Ihnen Einblick in unsere Tätigkeiten und lässt Sie hinter die Kulissen blicken.

Neben der Website, deren Inhalte ständig angepasst und erweitert wurden, war der elektronischen Newsletter eine unserer Hauptaufgaben. Das Interesse an diesen Informationen stieg weiter an. 972 Abonnent/innen erhalten jeweils Mitte Monat Mail-Post von uns.
Das kostenlose Beratungsangebot per Telefon oder E-Mail wurde von Eltern, Fachpersonen, Studierenden sowie Projektverantwortlichen genutzt, die im Auftrag der Schule ein Elterngremium aufbauen oder weiterführen sollten.

Doch machen Sie sich hier selber ein Bild!

 

conTAKT-citoyenneté – fördert interkulturelles Zusammenleben

conTAKT-citoyenneté ist ein Teilbereich des Förderprogramms "conTAKT" unter der Leitung des Migros-Kulturprozent in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen EKM.
"conTAKT.ch" umfasst eine breite Palette von Projekten in den Bereichen Migration, Integration und Interkulturalität. Von diesen Projekten sollen die Migrantinnen und Migranten, die Behörden sowie die Schweizer Bevölkerung gleichermassen profitieren. Der gleichberechtigte Einbezug von Migrantinnen und Migranten ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, der die Projekte alltagsnah und vielseitig nutzbar macht.
Unterstützt werden Ideen für integrative Projekte, die die Qualität im interkulturellen Zusammenleben fördern und in freiwilligem Engagement umgesetzt werden.

Die erste Runde des Förderprogramms wurde im Zeitraum 2012/2013 umgesetzt. Dabei wurden von den 100 eingereichten Projektideen deren 30 durch eine Fachjury prämiert, mit insgesamt Fr. 320’000 unterstützt und individuell begleitet. Ab Herbst 2014 werden die prämierten Projekte der zweiten Runde veröffentlicht und auf der Website aufgeschaltet. Der Schatz wächst!

Die Programmwebsite www.contakt-citoyennete.ch ist eine wahre Fundgrube. Gerade für Elternmitwirkungsgremien lohnt sich ein Besuch dieser Seite. Zu finden sind dort zahlreiche Anregungen wie die Integration im Alltag konkret umgesetzt und unterstützt werden kann.

Auch auf den Webseiten der weiteren Teilbereiche finden sich viele Informationen und interessante Aspekte. So hat beispielsweise "conTAKT-net.ch" zum Ziel, dass alle Migrantinnen und Migranten auf der Website ihrer Wohngemeinde alltagspraktische Informationen finden, die ihnen die rasche Orientierung und Integration in ihrer neuen Heimat erleichtern. Diese Grundlagen dienen Gemeinden und Behörden als Grundlagen, um ihre Homepage in diesem Bereich auszubauen und zu ergänzen.
Der Bereich "conTAKT-kind.ch" ist im Aufbau und will die Bevölkerung mit Migrationshintergrund für das Thema der Frühförderung und der Erziehungsfragen sensibilisieren. Zudem soll es ihnen Impulse für einen Erziehungsstil geben, der es den Kindern ermöglicht, sich gut in ihrem schweizerischen sozialen Umfeld zu integrieren und zu entwickeln.

Ruth Tennenbaum, eidgenössische Kommission für Migrationsfragen EKM meint dazu: “Es ist schön, wenn sich viele Menschen, Einheimische und Zugewanderte, für das Gemeinwesen interessieren und sich persönlich aktiv für ein friedliches und gutes Zusammenleben einsetzen. Sei dies im Quartier, auf dem Dorfplatz, in der Schule, im Sport – überall dort, wo das Zusammenleben stattfindet. Sich so einzubringen hat einen hohen integrativen Wert und schafft Gemeinsinn.“

Weitere Informationen finden Sie auf:
www.contakt.ch, www.contakt-citoyennete.ch sowie den weiteren conTAKT-Seiten

 

Bildungsbericht Schweiz 2014

Mit dem Bildungsbericht Schweiz 2014 liegt nach der Ausgabe 2010 der zweite offizielle Bildungsbericht vor. Er vermittelt verfügbare Daten und Informationen aus Statistik, Forschung und Verwaltung zum gesamten Bildungswesen der Schweiz und informiert über relevante Kontextbedingungen und institutionelle Merkmale jeder Bildungsstufe.

Der Bericht beurteilt auch die Leistungen des Bildungswesens anhand der drei Kriterien Effektivität (Grad der Zielerreichung), Effizienz (Grad der Wirksamkeit von Abläufen und  Massnahmen) und  Equity (Chancengerechtigkeit).

Die individuellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Auswirkungen der Bildung auf Einkommen, Gesundheit oder Zufriedenheit sind Inhalt zweier eigenständiger Kapitel.

Der Bericht soll die öffentliche Diskussion  über das schweizerische Bildungswesen bereichern sowie der Bildungspolitik, -verwaltung und -praxis datengestütztes Steuerungswissen liefern.

Weitere Informationen unter www.bildungsbericht.ch, info@skbf-csre.ch

 

Hinweise auf Veranstaltungen

Sicher und mit Spaß unterwegs auf dem Velo! 

Samstag 29. März 2014, 10.00 bis 15.00 Uhr, Neuenkirch

Menschenrechtsbildung und die Schulfächer 

Samstag, 12. April 2014, Luzern

 

Hinweise auf Bücher und Medien

Elternbildung CH führt eine umfassende Mediathek mit über 400 Bücher und Hörbücher. Die verschiedenen Medien können online, vor Ort oder per Post ausgeliehen werden. Die Bücher können bei Elternbildung CH bei einem Espresso angeschaut werden. Bitte melden Sie sich an, damit Sie nicht vor verschlossenen Türen stehen: 044 253 60 60 oder info@elternbildung.ch.

Kostenlose Ausleihe für Mitglieder von Elternbildung CH und Studierende des CAS "Grundlagen der Elternbildung".
Nicht-Mitglied profitieren vom Mediathek-Abonnement: Fr. 30.-- für drei Bestellungen mit mehreren Büchern.

In der DVD-Liste finden Sie diverse Filme, die Sie ebenfalls ausleihen können (2 Wochen kosten CHF 10.-- + Porto / MWSt.).


Lehrstellenabbruch - was nun?
Broschüre zur Studie

Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung hat eine Studie zum Thema Lehrabbruch durchgeführt.

In einer ersten Phase zwischen 2006 und 2009 wurden Jugendliche über ihre Erfahrungen und Befindlichkeiten während eines Lehrabbruches befragt. In der zweiten Phase von 2010 bis 2012 wurden die gleichen Jugendlichen nochmals kontaktiert. Im Zentrum stand dabei die Frage nach den Auswirkungen der Lehrabbrüche auf die jeweilige Laufbahn.

Mit den folgenden Gründe, lassen sich die Lehrabbrüche erklären:
1. Beziehungsprobleme im Arbeitsumfeld
2. Schwierigkeiten, den Beruf zu erlernen
3. Schwieriger Übergang von der Schule in die Berufslehre
4. Beschwerliche Arbeitsbedingungen
5. Probleme im persönlichen Umfeld

Die wichtigsten Ergebnisse sind in der Broschüre «Lehrabbruch - was nun?» zusammengefasst. Sie kann im Internet heruntergeladen werden.

       

       

Wie man ein Kind stärken kann
Ein Handbuch für Kita und Familie.

Irit Wyrobnik (Hrsg)

Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, 2013. 347 Seiten, Fr. 42.90, ISBN 978-3-525-70134-8, auch als E-Book erhältlich

Wie werden wir unterschiedlichen Kindern gerecht, zum Beispiel Mädchen, Jungen, Kindern mit Migrationshintergrund, hochbegabten Kindern? Wie können wir Kinder in wichtigen Übergangsphasen stärken, zum Beispiel beim Übergang vom Kindergarten in die Schule?

Was ist zu tun, wenn Kinder schon sehr früh in schwierige Lebenslagen geraten? Wie kann man etwa Kinder unterstützen, die ein Familienmitglied verloren haben, oder solche, die in Trennungs- / Scheidungsfamilien aufwachsen?

Kann man Kinder vor Drogen oder sexuellem Missbrauch schützen?

Das Buch gibt auf diese und viele weitere Fragen wissenschaftlich und elementarpädagogisch fundierte Antworten für Kita und Familie!

Link zur Leseprobe

 

Die Trägerschaft:

 

Maya Mulle
Fachstelle Elternmitwirkung
Steinwiesstrasse 2
8032 Zürich
Tel 044 380 03 10
mulle@elternmitwirkung.ch

Die Fachstelle wird unterstützt vom Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH, dem Bundesamt für Sozialversicherungen BSV und diversen Kantonen.

Der Medienpartner:
 
Der Medienpartner: Kidy swissfamily